Am 6 Januar ist die Wasserweihe (Fóta) . Nach der Liturgie in der Kirche wandern alle zum Gewässer des Ortes, meist das Meer, Fluss oder See. Der Priester des Ortes wirft ein orthodoxes goldenes Kreuz ins Wasser, welchem ausschließlich junge Männer hinterher hechten, ungeachtet der jahreszeitgemäß eisigen Wassertemperaturen. Wer das Kreuz – das oft sicherheitshalber an einer Schnur gesichert hängt – als erster rausfischt, erhält den gesonderten Segen. Als Sitte besucht er dann mit dem Kreuz alle Haushalte. Dort wird ihm ein Getränk (meistens ein kleiner Ouzo, wenn alt genug) oder Weihnachtsgebäck ausgegeben und er bekommt etwas Taschengeld.
Alle Haushalte nehmen sich in einem Fläschchen geweihtes wasser aus der Kirche und stellen es zu den Ikonen im Haus.
Quelle: www.epirus.de